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Posts

Es werden Posts vom September, 2022 angezeigt.

Schreiben gegen die Norm(en)? #3

Am kommenden Samstag, den 01.10.2022 ab 19 Uhr ist es soweit: Wir feiern die dritte Ausgabe unserer Lesereihe rund ums Queere, Offene und ums Schreiben gegen (hetero-)normative und dominanzkulturelle Strukturen in Gesellschaft und Literaturbetrieb. Schreiben gegen die Norm(en)? findet diesmal im traditionellen SchwuZ ( Rollbergstraße 26, 12053 Berlin ) statt. Große Bühne, tolle Autor*innen: Jchj V. Dussel, Heike Geißler, Siham Karimi und Marlen Pelny. Moderiert von Andrea Schmidt und Kevin Junk. Ich bleibe diesmal im Hintergrund. Tickets könnt ihr hier kaufen: www.schwuz.de/event/schreiben-gegen-die-normen

Über Bisexualität

Heute ist der internationale Tag der Bisexualität und für mich ein Anlass, mit einigen immer noch kursierenden Mythen über Bisexualität aufzuräumen. Das habe ich in einem Essay mit dem Titel »Wir existieren und sind gar nicht so wenige« für die Frankfruter Rundschau getan und darin auch ein gutes Buch zum Thema empfohlen: »Bi. Vielfältige Liebe entdecken« (Hanser, 2022) von Julia Shaw. Mein Titelvorschlag war »Phasen, Spektren und Übergänge«, weil das (m)eine nicht-monosexuelle Orientierung bestens beschreibt in dieser Welt, die gerne alles eindeutig sortiert haben will. Zur Online-Version des Essays geht's hier lang: www.fr.de/kultur/gesellschaft/alexander-graeff-wir-existieren-und-sind-gar-nicht-so-wenige

Neuer Essay »QUEER« erschienen!

Mein Essay »QUEER« ist erschienen! Er ist ab jetzt verfügbar beim Verlagshaus Berlin . In dem poetologischen Text bringe ich Themen wie Herkunft, Sprache, Klassismus, Kritik am binären Denken und Bisexualität zusammen – Themen, die mich seit Jahren schon umtreiben. Im Text führe ich aus, was das alles genau soll, mit dem queeren Denken und was es für die politische Lyrik bedeuten könnte. Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten findet ihr auf www.verlagshaus-berlin.de/programm/queer/

»sieh nur wie unsere zähne sich gleichen« – Das Patriarchat zerschreiben

Längst feiern wir das berauschende Fest erschlaffender Narrative. Das Patriarchat, es torkelt. Doch hartnäckig wirkt es in den Köpfen, in den Herzen fort. Vor allem in Krisenzeiten tendieren wir zu traditionellen Lebensmodellen. Muskelmänner, Macher und Helden drängen sich in die erste Reihe, wollen gesehen und gehört werden. Leider ist das Patriarchat keine Primel. Weder Kopf noch Eichel lassen sich einfach abschlagen. Es braucht Fingerspitzengefühl und scharfe Zähne. Ich freue mich sehr auf eine Lesung am 23. September 2022 um 20 Uhr in der Lettrétage (Veteranenstraße 21, 10119 Berlin) zusammen mit meinen geschätzten, literarischen Sisters Lena Tietgen, Eva Brunner und Elke Cremer, moderiert von Aylin Ünal. Der Ankündigungstext oben klingt schon mal vielversprechend. Thematisch nehmen wir uns die Emotionen eines cisheterosexuellen Mannes, SF-Gegenmythen zur maskulinen Heldenreise, Fruchtbarkeitsmotive und Momente weiblichen Begehrens sowie unkonventionelle Liebesbeziehungen vor. All