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Das Anekdoten-Archiv – Teil 2: Vielfalt, literarisches Denken und Politisierung

Heute geht es weiter mit dem zweiten Teil meines Gesprächs mit Lilian Peter über Literaturbetrieb, Männerdomänen, grantige Trolle, subtile und weniger subtile Ein- und Ausschlussmechanismen sowie über die Wichtigkeit von Vernetzungen. Der zweite Teil ist wie der erste auf wepsert.de zu finden. Bleibt am Ball, im nächsten und letzten Teil wird es die Einladung zum Mitmachen geben – dann steht allen das Anekdoten-Archiv offen! Hier geht’s zum 2. Teil des Gesprächs über Vielfalt, literarisches Denken und Politisierung auf www.wepsert.de/artikel/das-anekdoten-archiv-teil-2

Das Anekdoten-Archiv – Teil 1: Körper, Sprache und Identität

Lange arbeiten Lilian Peter und ich schon an der Idee eines Anekdoten-Archivs. Anfang des Jahres haben wir uns verabredet, ein Gespräch dazu, aber auch über Produktionsverhältnisse, Diskriminierungen, Willkürlichkeiten und Machtverhältnisse im Literaturb etrieb zu führen. Das haben wir ausgiebig getan und mit wepsert.de eine großartige Plattform – »Gepflegte Hysterie & feministischer Diskurs« – gefunden, die dieses Gespräch im zweiwöchigen Turnus ab heute in drei Teilen veröffentlicht. Lilian und ich wollen mit diesem Vorhaben zu mehr Solidarität unter Kolleg*innen aufrufen. Es lohnt sich, am Ball zu bleiben, denn nach dem dritten Teil wird es eine Einladung zum Mitmachen, zum Aufschreiben, zum Einschalten geben – dann öffnen wir das Anekdoten-Archiv! Hier geht’s erstmal zum 1. Teil des Gesprächs auf www.wepsert.de/artikel/das-anekdoten-archiv-teil-1

Die September-Termine

Im September stehen einige Veranstaltungen an. Ich spreche über tentakuläre Themen und lese aus meiner Erzählung »Diese bessere Hälft« sowie auch einige tentakuläre Gedichte. Am meisten freut mich, dass ich diese Veranstaltungen mit anderen großartigen Autor*innen, Musiker*innen, Künstler*innen und Kurator*innen gemeinsam bestreiten darf. 8.9. : Lettrétage : Berliner Salonage – Frauenart zum Thema »Rosige Aussichten auf...« zusammen mit Romina Nikolić, Edith Held, Erec Schumacher, Isobel Markus und Susie Asado. Weitere Infos und Tickets auf www.lettretage.de/programm/aktuelles-programm/salonage 10.9. : Brotfabrik : GRAND OPENING »Queere Wochen in der Brotfabrik« & Eröffnung der Ausstellung »UNERHÖRT sichtbar« – Ausschnitte und Artefakte zu Gunter Trube und der queeren Szene Westberlins; Eröffnungsvortrag zusammen mit Stefan Kreißig, Petra Schroeck und Eva Zulauf. Weitere Infos auf www.brotfabrik-berlin.de/events/grand-opening-queere-wochen-in-der-brotfabrik 13.9. : Oblomov : »Ich f

Held*innen – ein Erzählproblem

»Ich möchte mich von den Held*innen lösen. Ob ich das Erzählproblem damit löse, weiß ich nicht. Ich möchte mich von Held*innen wegschreiben. Ich möchte mein Schreiben bezüglich der binären Muster, die ich selbst bediene, noch härter reflektieren«, schreibe ich in meinem Essay »Held*innen – ein Erzählproblem«, an dem ich wie wild arbeite. Die Vorfreude ist groß, denn am 21. August 2023 um 18:30 Uhr lese ich diesen Text im Literaturforum im Brechthaus (Chausseestraße 125, 10115 Berlin) und spreche mit Thomas Meinecke, Karosh Taha und Anahita Safarnejad über »Positive Held*innen«, wie auch die gesamte Programmwoche mit tollen Autor*innen im Brechthaus heißt. Alle Infos findet ihr auf www.lfbrecht.de/positive-heldinnen und der Eintritt ist frei!

Aktionen zur Leipziger Buchmesse

In diesem Jahr ist endlich wieder Leipziger Buchmesse (27.–30.04.23) und ich freue mich, am Messesamstag bei gleich zwei Veranstaltungen mitmachen zu können. Die eine ist die langersehnte Podiumsdiskussion der Queer Media Society in Kooperation mit dem Haymon Verlag , für die wir coronabedingt drei Anläufe brauchten. Die andere ist abends eine Lyriklesung zusammen mit tollen Kolleginnen. 29.04.23, 19 Uhr, Besser Leben (Holbeinstraße 2, 04229 Leipzig): Container love – Lyriklesung mit Alexander Graeff, Julia Mantel , Marit Heuß und Sibylla Vričić Hausmann ; Musik: Marcous Albinoni Kliesch (Trompete) 29.04.23, 15.15 Uhr, FORUM OFFENE GESELLSCHAFT (Leipziger Buchmesse, Halle 4, Stand E101): Queere Sichtbarkeit in den Programmen deutschsprachiger Verlage – Trendiges Nice-to-have oder Ausdruck gesellschaftspolitischer Wertedebatten? Podiumsdiskussion mit Katharina Schaller , Verlagsleiterin des Haymon Verlag , Christian Lütjens , Lektor und Pressesprecher des Albino Verlags und Alexand

Neue Erzählung »Diese bessere Hälfte« erschienen!

Endlich konnte ich mal wieder eine Erzählung veröffentlichen. Und zwar »Diese bessere Hälfte« im Berliner Herzstückverlag . Der Text ist eine Art Single-Auskopplung aus meinem langwierigen Romanprojekt, an dem ich arbeite. Der Erzähler erinnert sich. An sein Aufwachsen in der Doppelhaushälften-Neubausiedlung eines Dorfes. Kindheit und Jugend verbringt er zusammen mit seiner besten Freundin Doris, von der er viel lernt und die ihm hilft, die »verwunschenen Pfade« einzuschlagen, jenseits des Schienenlebens seines Umfeldes. Und dann treffen sie sich wieder – mit Mitte Vierzig. Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten findet ihr im Shop und auf www.herzstueckverlag.de/products/diese-bessere-halfte

Wie Mythen und mythisches Denken die Wirklichkeit grundieren

»Ich fand Mythen schon immer aufregend.« – Für das Online-Magazin Undercurrents - Forum für linke Literaturwissenschaft durfte ich über Mythen und mythisches Denken schreiben. Es war mir ein besonderes Anliegen, einmal meine Position dazu zu vertextlichen. Das Thema begleitet mich schon lange. Mein Text »‚Du weißt schon, dass deine Wahrheitsproduktionsmaschine nicht mehr funktioniert?‘ – Wie Mythen und mythisches Denken die Wirklichkeit grundieren« ist in Heft 17 erschienen, eine Jubiläumsausgabe für 10 Jahre Undercurrents. Das Beste: das komplette Heft ist Open Source! Zum Essay geht's hier lang www.undercurrentsforum.com/index.php/article/mythos

On Queer Poetry

»On Queer Poetry« heißt mein Essay, der heute auf Statorec erschienen ist. Statorec ist ein englischsprachiges Literaturmagazin, in dem ich schon einmal eine Erzählung veröffentlicht habe. Der aktuelle Text ist die englische Übersetzung des leicht angepassten, vierten Kapitels meines Essays » QUEER «, das im September im Verlagshaus Berlin erschienen ist. Großer Dank geht an Jake Schneider für die wunderbare Übersetzung und die anregenden Gespräche über die soziologischen Unterschiede zwischen »Reproduktion« und »Aktualisierung« sowie Haraways Neologismen (z. B. oddkin). Mein Dank geht aber auch raus an die Herausgeberin Andrea Scrima für ihre Überzeugungskraft , in diesem großartigen Brooklyn - and Berlin -based literary magazine veröffentlichen zu können. »On Queer Poetry« lesen könnt ihr auf www.statorec.com/on-queer-poetry

»QUEER« – Buchpremiere mit Odile Kennel

Am kommenden Mittwoch, den 19.10.2022 präsentiere ich zusammen mit meiner sehr geschätzten Kollegin Odile Kennel meinen gerade im Verlagshaus Berlin erschienenen Essay »QUEER« ab 20 Uhr in der Ada Bar in Neukölln (Sonnenallee 100, 12045 Berlin). Ich werde aus dem Band lesen, das Ganze etwas praktisch würzen mit eigener und anderer Lyrik. Und ich werde mit Odile über Ein- und Ausschlüsse von Sprache, Klasse und heteronormativer Dominanzkultur, aber auch über Poesie als Ermächtigung, Bisexualität und Möglichkeiten, den Literaturbetrieb zu verqueeren, sprechen. Weitere Infos zur Veranstaltung findet ihr hier: www.literaturport.de/queer-buchpremiere-des-verlagshaus-berlin

Schwanzvergleiche? Über Männlichkeiten in der Literatur

Müssen Männer sich und anderen eigentlich immer was beweisen? Sind Kampfgeist und Durchsetzungsvermögen klassenübergreifende Eigenschaften? Bedeutet Männlichkeit nicht mehr als stereotype Schwanzvergleiche? Welche Zugänge bietet die Gegenwartsliteratur? Wie schreiben Berliner Autorys über Männlichkeiten? Dominiert immer noch die Heldenreise oder gibt es auch andere, queere Ansätze? Und wenn ja, wie viel Scham, Verlustangst und Wut sind mit ihnen verbunden?

 Ich habe mal wieder für die BrotfabrikLiteratur eine große Veranstaltung kuratiert. Den oben genannten Fragen stellen sich am kommenden Samstag, den 8. Oktober um 19.30 Uhr die Autorys Jayrôme C. Robinet , Kevin Junk , Rudi Nuss , Tillmann Severin , Jchj V. Dussel und Christian Baron . Glamourös moderiert von der Queen der literarischen Pro-Glam-Bewegung, der Schaumweingeborenen Audrey Naline . Eine Literaturshow (nicht nur) von und (nicht nur) für Männer. Mehr Infos & Möglichkeiten für Ticketreservierung findet auf www.brotfa