Queere Geschichten bleiben im Literaturbetrieb und Verlagswesen meist unsichtbar. Das geschieht nicht, weil nicht ausreichend queere Geschichten geschrieben, gezeichnet und erzählt werden würden, sondern weil die strukturelle Durchlässigkeit für queere Ansätze bei den Entscheidungsträger*innen in Agenturen, Verlagen, Literaturhäusern und im Feuilleton bei Weitem noch nicht groß genug ist. Um auf diese Mißstände zu reagieren, habe ich für die QMS drei Veranstaltungen im Rahmen der Leipziger Buchmesse vom 12. bis 15. März 2020 kuratiert. Eine Podiumsdiskussion zum Thema Queere Literatur wird sonntags auf der Messe in Zusammenarbeit mit der bundesweiten Initiative #verlagegegenrechts stattfinden; am Stand von Radio mephisto 97.6 wird samstags über Queerness in Graphic Novel und Comic diskutiert und als ganz besonderes Format veranstaltete ich bereits am Messedonnerstag eine Lesung in der Guten Quelle im Rahmen von »Leipzig liest«. Die Aktionen im einzelnen: 12.03.2020, 20 Uhr, Di